Still!
Tiefstiller dunkler Schlaf
sinkt über meinen Tag,
daß ich nichts hoffen mehr,
nichts fürchten mag!
Das ganze Leben …
ich entsinne mich kaum,
war es froh, war es traurig?!
Alles wird Traum …
Es ist eine Wiege,
von heimlicher Hand
leise geschaukelt
an Grabesrand!
Still! … Still!
Cäsar Flaischlen (Aus Gesammelte Dichtungen.
Band 2: Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens. Stuttgart 1921, S. 131.)