Mein Lieblingsgedicht
vorgestellt von Roland Harrer
Treib’s wie du willst
Treib’s wie du willst,
es ist nicht recht!
sei klug, sei dumm,
sei brav, sei schlecht!
Ein jedes Ding
hat jeden Zweck!
Wer immer fragt,
kommt nie vom Fleck . .
Und wer nicht selbst
ein Urteil hat
und was drauf wagt,
sitzt immer . . . patt!
Cäsar Flaischlen
(Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens,
Gesammelte Gedichte, Brief- und Tagebuchblätter aus den Jahren 1884 bis 1899
Egon Fleischel & Co, Berlin, 1917, Zwölfte Auflage, Seite 35)

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„Sei, was du bist,
dann bist du, was du kannst.
Sei was du kannst
und lass dich davon formen.
Steh aufrecht in der Form von dir
und lass es jeden wissen:
So helf ich dir, so helf ich mir,
ein starkes Ruhekissen.„
(Roland Harrer, Rottenburg-Frommenhausen)